Thika-Hilfe ist „ansteckend“
Eva-Maria Staudt-Hochrein hat die Aufmerksamkeit ihres Lionsclubs Aschaffenburg Pompejanum auf das Thika-Projekt des Lionsdistrikts Bayern Nord gelenkt. Und Claus Harder, Pilot bei Lufthansa-Cargo und Mitglied in diesem Lionsclub, stellt mindestens drei Mal jährlich Lufttransporte von Hilfsgütern nach Nairobi sicher. So entstand ein intensiver Kontakt zu Lions-Freunden in Kenia. Vor allem D. K. Shah bat die Aschaffenburger Lions, die Patenschaft für einen neuen Club in Nairobi zu übernehmen, den Lionsclub MJF Balaji.
Seine Bereitschaft unterstrich der Lionsclub Aschaffenburg Pompejanum mit der Übergabe eines Ginkgobaums. Claus Harder und kenianische Lionsfreunde pflanzten ihn im Oktober 2009 gemeinsam ein. Im März 2010 wird eine Delegation des Patenclubs an der Charterfeier in Nairobi teilnehmen. Wie hoch der Stellenwert dieser Verbindung im Club ist, zeigt der Einsatz von Barbara Keller (Präsidentin im Lionsjahr 2008/2009), die zu ihrem 50. Geburtstag um Geldspenden für Thika anstelle von Geschenken bat: 3.675 Euro sind so zusammengekommen. Darüber hinaus übernahm sie die Patenschaft für die zweijährige Aidswaise Sarah. Davon angespornt, übernahm ihr Club die Patenschaft für Sarahs Zwillingsbruder Joseph und der Leo-Club Aschaffenburg-Fasanerie die Ausbildungsfinanzierung für den 17-jährigen John Mathia.